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Freitag, 20. Mai 2016

Waffeln mit frischen Beeren

Waffeln sind einfach super. Egal ob süß oder herzhaft, sie sind meistens schnell gemacht und kleine Kinder lieben sie. Und da ich mich für meinen Sohn bei der Beikosteinführung für die breifreie Variante entschieden habe gibt es auch oft Waffeln zum Frühstück, da er diese sehr gut alleine essen kann. Natürlich verzichte ich – wie immer wenn er mitisst – auf jegliche Zugabe von Süßungsmitteln, weshalb lange einfach nur Mesquitepulver für eine leicht süßliche Note herhalten musste. Dann befand sich Anfang April jedoch Erdmandelmehl in meiner Healthy Box von Foodist und wurde sofort in das Rezept integriert.
Erdmandeln hatte ich als Flocken bereits in meinem Küchenschrank stehen und häufig ins Müsli oder den Joghurt gemischt. Sie haben einen sehr hohen Ballaststoffanteil von 26 % (davon 14 % nicht lösliche und 12 % lösliche Ballaststoffe). Diese Ballaststoffe sind für den Darm sehr wichtig, da sie die Verdauung anregen und helfen toxische Rückstände zu binden und auszuscheiden. Dadurch, dass die Erdmandeln im Magen aufquellen, sättigen sie gut und sind darüber hinaus ein super Energiespender.
Erdmandeln enthalten ferner leicht verdauliches pflanzliches Eiweiß, viele Mineralstoffe (Natrium, Kalium Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen), ungesättigte Fettsäuren und die Vitamine C, E und H. Dazu kommen Enzyme, Phytohormone, Biotin, und Rutin, welches die Blutgefäße stabilisiert und Gewebe, Organe und Zellen ähnlich effektiv wie Vitamin E vor freien Radikalen schützt. Bereits 30g Erdmandeln reichen aus, um den Körper mit allen essentiellen Nährstoffen zu versorgen.
Ach ja, und das Beste: da die Erdmandel ein Wurzelgemüse ist und keine Nuss im eigentlichen Sinn ist sie auch für Nussallergiker bestens geeignet und kann als Mandelersatz eingesetzt werden.

Rezept
80g Dinkel-Vollkornmehl
40g Erdmandelmehl
30g Teffmehl
1 EL Mesquitepulver
1 TL Backpulver
2 Eier
150 ml Haselnussmilch
1 EL Haselnussmus
2 EL flüssiges Kokosöl

Die Mehlsorten mit dem Mesquitepulver sowie dem Backpulver vermischen und anschließend die Eier, Haselnussmilch, Haselnussmus und Kokosöl dazugeben. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren und im vorgeheizten Waffeleisen ausbacken. Sollte das Waffeleisen nicht beschichtet sein einfach mit etwas Kokosöl einfetten.
Dazu passt jegliche Art von Kompott oder auch frische Früchte. Wir haben uns hier leckere Erdbeeren vom Markt, gemischt mit Heidelbeeren und Himbeeren aus dem Supermarkt, dazu schmecken lassen.

leckere Wraps - immer wieder anders

Wraps sind schon eine tolle Sache, zumal sie jeder so füllen kann wie er möchte. Aber nicht nur aus diesem Grund stehen sie in letzter Zeit häufiger auf unserem Speiseplan. Vielmehr finde ich sie mega praktisch weil unser kleiner Spatz mit seinen 9 Monaten (OMG wie schnell doch die Zeit vergeht) diese super in seinen kleinen Händchen halten und abbeißen kann. Und durch die ständig wechselnden Füllungen wird es auch ihm nicht langweilig und er langt immer wieder beherzt zu.
Da es bei uns in den Supermärkten jedoch immer nur die riesigen Wraps aus Weizenmehl gibt habe ich in meinen Kochbüchern gestöbert und bin auf ein super einfaches - und vor allem gesünderes - Rezept gestoßen. Es stammt aus dem Buch „Gesund Kochen ist Liebe“ von Veronika Pachala welches seit einer ganzen Weile zu meinen absoluten Lieblingskochbüchern zählt. Auch den Blog von Veronika Pachala „Carrots for Claire“ verfolge ich schon seit geraumer Zeit und bin einfach begeistert mit wie viel Freude und vor allem Liebe sie immer wieder super leckere Gerichte gesund umsetzt (und dann auch noch soooo tolle Fotos davon macht). Immer wieder hole ich mir Inspirationen aus ihrem Buch und dem Blog und koche entweder 1:1 nach oder aber passe die Gerichte meinen Vorstellungen und vorhandenen Zutaten an.

Aber genug geschwärmt – vorerst zumindest. Hier nun das Rezept für die Wraps:



Rezept
50g Dinkelmehl
75g Buchweizenmehl
25g Teffmehl
1/4 TL Backpulver
Prise Salz
1 TL Olivenöl
90ml warmes Wasser

Die
Mehlsorten mit dem Backpulver und dem Salz mischen, das warme Wasser sowie Olivenöl dazugeben und gut vermischen. Am Anfang macht man das am besten mit einer Gabel und anschließend gut mit den Händen durchkneten bis man einen kompakten Teig erhält, der nicht an den Fingern klebt.

Zwischenzeitlich eine beschichtete Pfanne erhitzen.
Den Teig dann in 5 Portionen teilen (für meinen Sohn teile ich eine Portion hiervon nochmals in zwei Teile), die einzelnen Portionen dünn ausrollen und eine Seite mit etwas Öl bestreichen. In der Pfanne dann ca. 1 Minute lang ausbacken bis der Fladen Blasen bekommt und ihn anschließend wenden.
Bis alle Fladen ausgebacken sind kann man die bereits fertigen mit einem sauberen Küchentuch abdecken, dann bleiben sie geschmeidiger und wärmer. Anschließend nach Herzenslust belegen und genießen.

Bei der gezeigten Variante haben wir uns für eine Füllung aus Salat, Cocktailtomaten, Spargel und Garnelen entschieden, die durch ein schnell gemixtes Bärlauchpesto abgerundet wurde.